Die große Phosphorkrise: Lösungen aus der Natur
Es ist das Jahr 1669. Aus dem Keller eines Adelshauses in Hamburg steigt ein unerträglicher Geruch auf. Der Alchemist Henning Brandt ist besessen von der Idee, etwas Kostbares aus Wertlosem zu schaffen. Überzeugt, dass es möglich sein würde, Gold aus einer gelben Flüssigkeit zu extrahieren, die er in großen Fässern gelagert hatte, verbrachte er Tage damit, Urin in seinem unterirdischen Labor einzukochen. Und nun tauchte eine weiße, feste Ablagerung am Boden seiner Töpfe auf. Weit entfernt vom Gold, von dem er mit leuchtenden Augen geträumt hatte!
Trotzdem konnte er endlich einen Funken sehen – aber nicht den von Gold. Als er Wärme auf den weißen Feststoff übertrug, den er erhalten hatte, fing dieser sofort Feuer. Fasziniert von der hellen Flamme, die aus seinem neu gefundenen Element aufstieg, nannte er es “Phosphor mirabilis”, den wunderbaren Lichtträger.
Ohne es zu wissen, hatte Henning Brandt gerade Phosphor entdeckt, ein chemisches Element, das für alle Lebewesen lebenswichtig ist. Phosphor ist Teil der Struktur unserer DNA, es befindet sich in unseren Knochen und ist für praktisch jede Reaktion in unseren Zellen lebensnotwendig. Ohne Phosphor gibt es kein Leben. Und genau wie wir Menschen brauchen auch Pflanzen Phosphor, um wachsen zu können. Wir erhalten Phosphor über die Nahrung, die wir essen, während Pflanzen ihn aus dem Boden gewinnen.
Das Pflanzenwachstum ankurbeln…
Irgendwann im 19. Jahrhundert entdeckten Wissenschaftler, dass Phosphor zur Förderung des Pflanzenwachstums eingesetzt werden kann. Sie gewannen es als Nebenprodukt anderer chemischer Reaktionen oder fanden es in Bergwerken reichlich vorhanden. Seither verwenden wir Phosphordünger in der Landwirtschaft.
Und alles lief “gut”, bis wir entdeckten, dass Phosphorreserven endlich sind! Vier Länder besitzen etwa 80 Prozent aller Phosphorvorkommen. Das sind Marokko, China, Südafrika und Jordanien. Aber diese Minen werden in wenigen Jahrzehnten erschöpft sein: in etwa 20 bis 100 Jahren. Bis dahin müssen wir alternative Quellen für Phosphor finden, denn ohne Phosphor können wir kein Essen anbauen und können nicht überleben!
….doch zu welchem Preis?
Oder… könnte es sein, dass da etwas grundsätzlich falsch gelaufen ist? Warum müssen wir plötzlich überhaupt Phosphor und andere Düngemittel auf landwirtschaftlichen Feldern ausbringen? Warum hat es den Bauern vorher an nichts gefehlt? Sicherlich war in der Vergangenheit nicht alles besser. Die Erträge waren viel geringer, und die Intensivierung der Landwirtschaft hat dazu beigetragen, viele Menschen zu ernähren, die sonst hungrig zu Bett gegangen wären. Aber wir wachen jetzt auf und stellen fest, dass die Grundannahmen unserer modernen Landwirtschaft falsch sind. Und das hatte schlimme Folgen für unsere Umwelt: erschöpfte Minen, ausgelaugte Böden, Abhängigkeit von endlichen Ressourcen und zunehmende Verschmutzung unseres Grundwassers, unserer Böden und Ökosysteme…
Im Grunde genommen bedeutet unsere produktive und effiziente Landwirtschaft heute , dass andere in einigen Jahrzehnten hungrig zu Bett gehen werden oder dies bereits “anderswo” tun.
Es braucht Bescheidenheit, um zurückzutreten und sich anzusehen, was wir falsch gemacht haben. Es braucht einen offenen Geist, um von der Natur zu lernen, wie man Dinge gut macht. Und dann braucht es auch eine gehörige Portion Mut, unsere grundlegenden Annahmen und Handlungen zu ändern. Die Prinzipien der Natur sind wahr – wie hätte sie sonst Millionen, ja Milliarden Jahre lang gedeihen können? Jetzt ist es an der Zeit, unsere Prinzipien mit den Prinzipien der Natur in Einklang zu bringen. Prinzipien, von denen ich glaube, dass sie von Gott eingesetzt wurden.
Beginnen wir damit, die Natur anzuschauen und von ihr zu lernen!
Vorbilder
Stell dir einen jahrhundertealten Wald vor. Schauen hinauf zu den weisen, alten Bäumen. Gehe behutsam über das Moos, die abgefallenen Blätter und die Tannennadeln. Atme die aromatische Luft ein, die nach den ätherischen Ölen aus dem Harz und den Nadeln und dem verwesenden Boden duftet. Nimm die Ruhe und Heiligkeit dieses Ortes in dich auf. Solche ungestörten, jahrhundertealten Wälder sind selten, aber versuche, dir einen solchen Ort vorzustellen. Und nun frage dich: Wie kann dieser Wald seit so einer beeindruckend langen Zeit gedeihen? Was ist sein Geheimnis?
Vielleicht hast du es mal in der Schule gelernt: Die Blätter und Äste der Pflanzen fallen auf den Boden. Durch das Wirken von Regen, Sauerstoff und Milliarden mikroskopisch kleiner Lebewesen im Boden zersetzen sich die Blätter schließlich und bilden reiche Humusschichten. Die Pflanzen ernähren sich von fruchtbarer Erde und wachsen Jahr für Jahr weiter. Der einfache, aber revolutionäre Prozess der Photosynthese findet kontinuierlich in den grünen Teilen der Pflanzen statt. Die Photosynthese nutzt die Energie der Sonne, um Wasser und Kohlendioxid aus der Luft in Kohlenhydrate umzuwandeln. Diese Kohlenhydrate liefern der Pflanze Energie und Bausteine für alles andere, was sie tut. Dabei geben die Pflanzen Sauerstoff an die Atmosphäre ab. Ganz einfach: Sie liefern uns die Luft, die wir atmen!
Beachte, dass alles, was an diesem Prozess beteiligt ist, völlig kostenlos und im Überfluss vorhanden ist! Wasser, Kohlendioxid, Sonnenlicht. Ich kann mir wirklich keinen genialeren und effizienteren Prozess als die Photosynthese vorstellen. Kannst du in all dem den Fingerabdruck eines intelligenten und liebevollen Schöpfers erkennen?!
Erfindes des Recycling
Natürlich gibt es in unserem Wald nicht nur Pflanzen. Wir haben auch Tiere: Eichhörnchen, Insekten, Vögel, Rehe… Und ich erlaube es mir mal, dich als Tier zu bezeichnen – ich hoffe, du hast nichts dagegen! Und so stehst du da, inmitten all dieser Kreaturen, ein intelligentes Tier, das in der Lage ist, die Magie und Komplexität dieser Vorgänge zu verstehen. Was wir als Tiere tun, ist, dass wir den von den Pflanzen produzierten Sauerstoff einatmen. Und wir atmen Kohlendioxid, den Baustein der Pflanzen, aus. Das Eichhörnchen springt durch den Wald auf der Suche nach Haselnüssen, ein Vogel erfreut sich an einigen Beeren. Sie fressen sich satt und scheiden, genährt wie sie sind, das aus, was ihr Körper nicht brauchte oder nicht verdauen konnte, in Form von Kot und Urin. Diese Exkremente landen in der Erde, wo sie wieder in reiche Humusschichten umgewandelt werden. Und ich denke, du kennst den Rest der Geschichte. Der Kreislauf wird endlos fortgesetzt, so wie es eben in der Natur eines Kreislaufes liegt…
Wir haben diesen Prozess Recycling genannt, aber es ist eigentlich nur ein geniales Prinzip der Natur: Nichts wird jemals verschwendet!
Nährstoffkreisläufe schließen
Erinnerst du dich an den Anfang dieser Geschichte? Womit hat der Alchemist in seinem Laboratorium Phosphor gewonnen? Genau, Urin. Während unser Körper genügend Phosphor über die Nahrung aufnimmt, wird ein Teil davon auch über Kot und Urin wieder ausgeschieden. Heute gelangt dieser überschüssige Phosphor nicht mehr in den Boden, wo er eigentlich hingehört, sondern in Kläranlagen und Abwasser.
Landwirte in der Vergangenheit haben vielleicht noch nie etwas von Phosphor oder Photosynthese gehört. Aber sie taten intuitiv das, was sie in der Natur vor ihren Augen ablaufen sahen. Sie streuten menschlichen und tierischen Mist als Dünger auf ihre Felder. Auf diese Weise kamen alle Nährstoffe, die dem Bauernhof als Nahrung entzogen wurden, schließlich in Form von organischem Dünger und Kompost zurück. Nichts muss jemals verschwendet werden.
Das Durcheinander, das wir geschaffen haben
Wir scheinen die Einfachheit des Naturprinzips vergessen zu haben, als wir anfingen, uns mit Phosphorabbau und synthetischen Stickstoffdüngern zu beschäftigen. Wir haben in der Tat ein Durcheinander geschaffen, denn übermäßig gebrauchte Phosphor- und Stickstoffdünger werden aus dem Boden in unsere Meere, Seen und Flüsse gespült… Hier stören Phosphor und Stickstoff das fein ausbalancierte Gleichgewicht der Natur. So wurden zum Beispiel allein durch den Stickstoffabfluss aus Deutschland im Jahr 2016 fast 12.000 Tonnen Stickstoff in die Ostsee freigesetzt.
Diese Überschüsse an Stickstoff und Phosphor fördern das Algenwachstum im Wasser. Wenn sich diese Algen zersetzen, verursachen sie Sauerstoffmangel und vergiften andere Lebewesen. Dies nennt man Eutrophierung. Und sie wird auch für den Menschen problematisch, denn zur viel Nitrat aus Düngemitteln in unserem Trinkwasser sind für uns krebserregend. Wenn Phosphor schließlich in Flüsse, Meere und Seen gespült wird, lagert er sich am Ende auf dem Grund der Ozeane ab. Auf diese Weise gehen unsere endlichen Phosphorreserven unwiederbringlich verloren!
Erschwerend kommt hinzu, dass die zunehmende Versauerung der landwirtschaftlichen Böden den verbleibenden Phosphor an den Boden bindet. Ungesunde, saure Böden können die Nährstoffe, wie z.B. Phosphor, nicht an die Pflanzen abgeben, die sie benötigen. Daher müssen die Landwirte mehr und mehr synthetischen Dünger einsetzen, um das gleiche Produktionsniveau aufrechtzuerhalten.
Und das war ganz und gar nicht im Bauplan der Natur vorgesehen!
Unsere Lösungen sind in der Natur
Glücklicherweise sind die Lösungen jetzt, da wir das Problem kennen und zurückgetreten sind, um von der Natur zu lernen, klar und einfach! Unsere Lösungen liegen direkt vor uns, in der Natur.
Wie ich in einem anderen Artikel über Ressourceneffizienz in der Landwirtschaft geschrieben habe, müssen wir alle Nährstoffe, die wir dem Betrieb entnehmen, wiederverwerten und dem Boden zurückgeben, wo sie hingehören.
Um dies zu erreichen, müssen wir drei Dinge tun:
1. Tierischen Mist als Dünger verwenden.
Das haben die Landwirte schon immer getan und tun es auch heute noch. Das Problem ist, dass wir heute spezialisierte Betriebe haben, die sich entweder auf den Anbau von Pflanzen oder auf die Viehzucht konzentrieren. Auf diese Weise konzentriert sich der tierische Dünger in bestimmten Gebieten, in denen viel Vieh gehalten wird. In anderen Gebieten fehlt dieser Dünger. Idealerweise sollte ein Betrieb Tiere und Pflanzen haben. Es ist aber auch möglich, tierischen Dünger an Ackerbauern zurückzugeben.
2. Kompostieren
Wir müssen alles kompostieren, was wir nicht essen: Grünabfälle von Gemüse, Essensreste, Obstkerne, Schalen… Im Idealfall kannst du, wenn du einen Garten oder Zimmerpflanzen hast, einen Hauskompost einrichten, um aus deinen Essensresten fruchtbare Komposterde herzustellen. In größerem Maßstab sollten wir alle unsere Lebensmittelabfälle kompostieren. Einige Städte bieten bereits kommunale Kompostierungsanlagen an. Aber das sollte buchstäblich mit all unseren Lebensmittelabfällen geschehen. Der Kompost, den wir auf diese Weise gewinnen, sollte an diejenigen zurückgegeben werden, die unsere Lebensmittel anbauen.
3. Klärschlämme als Dünger benutzen
Alles, was wir essen, aber nicht verdauen, sollte auch als Dünger verwendet werden. Mit anderen Worten: menschlicher Dünger. Es wird nicht oft darüber gesprochen, aber angesichts der Dringlichkeit unserer Phosphorkrise können wir wirklich nicht von diesem Problem wegschauen. Denn Nährstoffe, die mit unseren Abwässern verloren gehen, fehlen an anderer Stelle, verursachen Schaden im Naturhaushalt oder gehen unwiederbringlich verloren. Schon heute verfügen wir über die Techniken, um Krankheitserreger aus Abwässern abzutöten oder sogar Phosphor aus ihnen zu extrahieren. In der Natur wird nie etwas verschwendet, ich muss es noch einmal wiederholen. Wir sollten also die Natur nachahmen und nichts verschwenden.
Auch wenn du kein Landwirt bist, kannst du dennoch etwas gegen diese Probleme tun!
6 Schritte, die jeder tun kann!
1. Zunächst könntest du deine Lebensmittelabfälle kompostieren. Es gibt viele nützliche YouTube Videos die zeigen, wie man das macht.
2. Du kannst Biomüll von anderen Abfällen trennen. Informiere dich über die diesbezüglichen Vorschriften deines Landes. Falls es in deiner Gegend kein Recyclingsystem gibt, könntest du vielleicht deiner Gemeinde vorschlagen, ein Kompostierungssystem einzurichten.
3. Wenn das nicht möglich ist und wenn du Freunde hast, die im Garten oder in der Landwirtschaft arbeiten, könntest du sie bitten, deine Lebensmittelabfälle ebenfalls zu kompostieren.
4. Du kannst sicherstellen, dass du das Abwassersysteme nicht mit Chemikalien, Medikamenten, Frittieröl etc. verschmutzt… Achte darauf, dass du diese Dinge korrekt entsorgst.
5. Weiterhin ein wichtiger Beitrag kann sein, ein nachhaltiges Landwirtschaftssystem zu unterstützen, indem du vorzugsweise Biolebensmittel wählst und tierische Produkte kaufst, die nicht aus industrieller Tierhaltung stammen.
6. Schließlich ist das Revolutionärste, was du tatsächlich tun kannst, selbst mit dem Gärtnern anzufangen! Eigene Nahrungsmittel anzubauen ist ein wahres Vergnügen… Da du die Kontrolle darüber hast, wie du dein Essen anbaust, sei es auf der Fensterbank, dem Balkon oder im Schrebergarten, kannst du in allem die Natur wirklich nachahmen. Ich mag dieses Beispiel des ökologischen Gartenbaus mit völlig kostenlosem, natürlichem Dünger (auf Englisch). Du willst gleich loslegen? Meine Anleitung zum ökologischen Gärtnern findest du hier. Weitere inspirierende Videos zum ökologischen Gärtnern findest du hier.
Um auf die Geschichte des Alchemisten von Anfang an zurückzukommen: Vielleicht hatte Henning Brandt die ganze Zeit Recht. Wir können wirklich etwas Wertvolles aus dem scheinbar Wertlosem schaffen. In der Ökonomie des genialen Schöpfers gibt es “wertlos” nicht. Die Natur wartet darauf, dass wir wieder anfangen, sie nachzuahmen. Denn bei Gott gibt es keinen Müll.
Hattest du schon einmal von der Phosphorkrise gehört? Welche Schritte von dieser Liste bist du schon gegangen oder möchtest du noch ausprobieren?
Gib ihm noch dies Jahr, damit ich um ihn grabe und “bedünge” ihn! n. Rememberenc Holy scribt. Im Schöpfungsbericht: Fruchtbar u. mehret euch.. (Afrika mit 50% junger Mensch. unter 25J., wegen Lock Down 1000th, Tennager schwanger) -dann Sündenfall, “Dornen u. Distel” ! u.a. // Liebe Sr. Naomi,
-schön u. guut! -seit wir unsere Handvoll Chucks haben “der Ideale BIO -Komposter”!
von dem nicht mehr zur menschl. verw. Gemüse bis stark angemackte Äpfel angefreßene Salatbl…
Kartoffelschalen! -Wie “Nachhaltig”! ist das wegfahren solcher Abfälle mit Pkw…?
-mein Schwager sagt genau das gleiche wie Sie mit Bäumen!!?? Kenne Sie “Nährstoffarme Bestände/Böden?, wo z.B. 5mg P oder 6mg K 100gBoden(auch noch festgelegt, d.h. nicht verfügbar wegen h.Tonant.)-kaum mg, Bor, Manganmangel herrscht?? -Hunger einst!! kaum 50Jhr. her!!
-damals vielleicht die halbe Welt Bevölk.?? Diejenigen welche die BIO Linie soo stark vertreten
s.u.a. Gründung der “Grünen” Ausspruch v. z.B Jutta v. Dittfurth u.a. Oder v. Marx Willst Du ein Volk für den Kommunismus gewinnen… Es gab einst nur wenige die bereit waren Rüben per Hand zu hacken. – heute machen das überwiegend schwangere Frauen in Brazil (Canesugar!) 30to by Hand… Die Bahn schlug damal soo kräftig auf, da konnten hier um 40LKW+Dreiachser finanziert werden, jeder mit “Tank”karte, der Bedarf war f. 3 Mon. die wurden/mußten nicht mal den Rest zeit abgemeldet werden! Da blieb noch schnöder Mamoon über! -2/3 “unserer ” ! Ackerfläche ist im AUSLAND, darum auch u.a. die große NOT dort! Darum “müßen” wir ja BIOgas mais, u. PIG meat, mit all seinen Nachteilen!! + Futter f. Pet`s inkl. Pferde! anbauen…
Von der Straße auf die Schiene und nun ?? other Way round??(Im sorry Zeile rutschte versehentl. runter)lg
Lieber Eugen,
Vielen Dank für den Kommentar.
Ja, wir produzieren tatsächlich schon mehr als genügend Nahrungsmittel und könnten theoretisch mehr als die derzeitige Weltbevölkerung ernähren. Leider landen 1/3 bis 1/2 der erzeugten Lebensmittel im Müll. Das ist ein Missstand, den wir lösen müssten… Nicht-essbare Lebensmittelabfälle wie Bananenschalen und Obstkerne müssten konsequent kompostiert werden. Darüber möchte ich bald auch einen Artikel schreiben, aber falls Du Englisch sprichst kann ich dir diesen Beitrag empfehlen. Dort ist die Reduzierung von Lebensmittelabfällen als wichtigster Beitrag zum Aufhalten des Klimawandels genannt. https://www.drawdown.org/solutions/reduced-food-waste
Ich hoffe, ich habe damit ein bisschen weitergeholfen. Bei weiteren Fragen oder Anmerkungen gerne schreiben!
Liebe Grüße,
Naomi
Ein sehr informativer Artikel! Ich habe diesen Frühling wieder ganz klein mit dem Gärtnern angefangen und verschlinge jetzt alles zu regenerativer Landwirtschaft und Co, in der Hoffnung, das irgendwann umsetzen zu können. Aber auch zuhause/in der Stadt kann man echt viel machen (und an vielen Stellen auch im wahrsten Sinne weniger ^^). Ich merke, dass man vor allem wieder mehr miteinander reden muss – wer weiß denn schon einfach so, wo in seiner Gegend jemand Kompost braucht? Wie du super beschrieben hast, braucht es da wieder mehr Gemeinschaft, was ich eine schöne Vorstellung finde.