Plentiful Lands: Wie eine Blühende Welt Aussehen Könnte

Stell dir vor, du stehst auf einem Hügel und blickst hinunter in ein weites, üppiges Tal.

Weit, weit weg am Horizont, kannst du die Silhouetten der Berge erkennen. Aber direkt vor dir liegt eine große Eben, die in den verschiedensten Farben leuchtet: das lebendige Grün der Weiden, übersät mit grasenden Tieren, das tiefe Blau eines Flusses, das dunkle und schattige Grün der Wälder, das Silber der Olivenhaine, das Goldbraun von wogenden Weizenfeldern, die fröhliche Palette blühender Wiesen mit Blumen aller Art, dazwischen bunte Häuser mit ihren leuchtend roten Dächern.

Gelassenheit liegt in der Luft, nicht aber Stille. Vögel singen. Das Glockengeläut, verursacht durch die Glocken der Schafe, Ziegen und Kühe vermischt sich mit dem Geschwätz und Lachen der Menschen in der Ferne. Das geschäftige Brummen von Bienen und anderen Insekten ist zu hören.

Die kommende Ernte wird reichlich sein. Mais und Weizen, Wein und Oliven warten darauf, zusammen mit dem immer fließenden Strom von Milch und Honig geerntet zu werden. Ein wahrlich reiches, gesegnetes Land!

Reiche Ländereien und Weinberge

Den Segen des reichen Landes teilen

Aber es ist mehr als nur ein Land des natürlichen Reichtums. Es ist ein Land des wirtschaftlichen Wohlstands, in dem jeder das Recht hat, sein Potenzial auszuschöpfen, seine Ernte zu ernten und in Würde zu leben. Die enge Verbindung der Menschen mit ihrem Land und ihre sorgfältige Verwaltung des Landes führt zu Wohlbefinden für alle. Und diejenigen, die mehr davon haben, teilen großzügig mit denen, die weniger Glück haben, und geben von ihrem Segen weiter.

Dieses Wohlergehen ist nicht von kurzer Dauer, denn das Land, das seinen Reichtum so großzügig und treu mit seinen Bewohnern teilt, wird nachhaltig bearbeitet. Das ökologische Gleichgewicht entspringt ganz natürlich aus der Ehrfurcht vor dem Leben. Tief in den Köpfen der Menschen verwurzelt ist diese Ehrfurcht. Ehrfurcht für den Geber allen Lebens, Ehrfurcht füreinander und Ehrfurcht für die ganze natürliche Welt, die uns stützt.

Letztlich spiegelt sich diese Fülle im Herzen, Geist, Körper und Seele der Menschen wider. Sie leben in Frieden mit ihrem Schöpfer und sind in der Lage, zu vergeben und großzügig zu lieben. Und nicht nur ihren Nächsten, sondern auch sich selbst. Ihr Herz ist weit und ihre Seele reichlich, ihr Geist stark und ihr Körper von den guten Früchten genährt, die ihr Land für sie hervorgebracht hat.

Wenn sie alt sind und ihre Haare silbrig grau sind, blicken sie dankbar auf ihr Leben zurück. Wie Olivenbäume, diese weisen und unsterblichen Bäume  mit silbernen Blättern, haben sie ihr Leben auf festem Boden aufgebaut und viel Furcht hervorgebracht. Einmal haben sie jemanden sagen hören: “Ich bin der Weinstock und du bist meine Freude. Bleib mit mir verbunden!”. Und sie taten es. Und wie die Weinrebe waren sie eine Freude und ein Segen in ihrem reichen Land.

Reichlich Land

Ich bin eine Idealistin und Träumerin, ich weiß. Wir werden vielleicht nie vollständig erleben, was ich eben beschrieben habe.

Noch nicht.

Ein Neuanfang

Bis eines Tages Armut und Überschwemmungen, Dürren und Streitigkeiten, Verlust der Artenvielfalt und Ungleichheit verschwinden werden. Bis das Königreich, von dem dieser einfache Zimmermann in Israel vor 2000 Jahren sprach, vollständig unter uns ankommen wird.

Aber bis dahin können wir überall um uns herum Teile davon verbreiten! Wir können den Himmel auf die Erde bringen. Und das, so mutig es klingen mag, ist die Vision von Plentiful Lands.

Es fängt klein an.

Gartenarbeit für eine blühende Welt
Kaffeezeit
Blühende Welt
Äpfel in einem plentifu Land

Es beginnt in einem kleinen Garten im Hinterhof  und dem Summen einer Hummel. In einer ausgestreckten Hand, in einer guten, miteinander geteilten Mahlzeit und einem Lächeln im Gesicht. Im Duft von frischem Kaffee am Morgen und dem Wissen um den fair bezahlten Kleinbauern. Im Geschmack von guter Schokolade und in einer vielfältigen Apfelanlage. In Fehlern und Vergebung. In einem  ermutigenden Wort und einem kurzen Dankgebet  am Abend. Im Brot und Wein des Abendmahls und einem Neuanfang, jeden Tag. Im Gesang eines Vogels, im Rauschen des Windes, in einem majestätischen Wald und in der Blume, die durch den Asphalt wächst.

Es fängt zwar klein an, aber es fängt an. Und du und ich, wir können Teil dieser Revolution von plentiful lands sein. Wir können anfangen blühende Landschaften und eine bessere Welt um uns herum zu erschaffen.

Ich beginne mit mir selbst. Heute.

Machst du mit?

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