Rezension: Under The Bright Wings
es gibt Hoffnung für die Erde!
Es ist das Jahr 1983. Der britische Pastor Peter Harris macht sich mit seiner Familie auf, um in der portugiesischen Algarve ein christliches Feldforschungszentrum ins Leben zu rufen. Zu diesem Zeitpunkt hat er noch keine Vorstellung, welch weite Kreise dieser Schritt ziehen wird.
In seinem Buch Under the Bright Wings (dt. „Unter den Flügeln des Allmächtigen“), beschreibt Peter Harris, wie aus einer tiefen Leidenschaft für die Schöpfung, und dem Wunsch, Gott dort zu dienen, wo es scheinbar wenig Hoffnung für Menschen und Ökosysteme gab, die heute internationale Organisation A Rocha entstand. Auf seinem Weg entdeckte er einige jahrtausende alte Wahrheiten der Bibel wieder. Denn die Bibel fordert Christen oft heraus, Verantwortung für die uns anvertraute Schöpfung zu übernehmen. So wurde aus dem für Harris ursprünglichen Widerspruch zwischen der Notwendigkeit, „Seelen zu erretten“, und der Arbeit für und mit der Natur, ein sinnerfülltes Puzzle-Bild.
Herausfordernder Anfang
Mit viel britischem Humor, aber auch mit Nachdenklichkeit, erzählt er über die turbulenten Anfangsjahre seiner Arbeit in Portugal. Dort hat er nicht nur die atemberaubende Dynamik der Vogelwelt, sondern auch die Dorfbewohner rund um das Feldstudienzentrum „Cruzinha“ kennen und lieben gelernt. Mit seiner Familie erlebte er, was es bedeutet, lokal zu handeln, seine Mitmenschen und Mitgeschöpfe zu lieben und Gottes erstaunliche Wege mit uns Menschen zu entdecken. Dabei erlebte die Familie Harris auf wunderbare Weise Gottes Führung und Bewahrung – mal eindeutig, mal unscheinbar. Wie Harris mit einem Augenzwinkern meint, „passieren jedem mal Zufälle, doch Christen passieren sie wohl häufiger“…
Mit seiner Familie erlebte er, was es bedeutet, lokal zu handeln, seine Mitmenschen und Mitgeschöpfe zu lieben und Gottes erstaunliche Wege mit uns Menschen zu entdecken.
Gemeinsam mit Wissenschaftlern und Naturbegeisterten erforscht das Team von Cruzinha die einzigartige, natürliche Vielfalt des Ökosystems in der Algarve. Durch Studien und Beobachtungen konnte ein wichtiger Beitrag geleistet werden um das wild-romantische Alvor-Tal vor der Bebauung und Zerstörung zu bewahren.
Seit seinen Anfängen war A Rocha jedoch mehr als eine gewöhnliche Umweltorganisation. Für die vielen hundert Menschen die A Rocha im Laufe der Zeit besucht haben, ist dieser Ort auch ein Symbol für Gastfreundlichkeit:
Gutes Essen, gute Gespräche, Gemeinschaft und eine gemeinsame Liebe für die Schöpfung prägen den Geist von A Rocha bis heute.
Plötzlich eine internationale Organisation
Auf ihrer Suche nach Gottes Plan für seine Erde entdecken Christen wieder, was Gottes gute Nachricht heute für uns bedeutet. Sie bringt Frieden für die ganze Menschheit und für die Schöpfung. Mehr als dreißig Jahre später gibt es nationale A Rocha Organisationen und -Projekte in über 20 Ländern auf fünf Kontinenten. Von Finnland bis Florida, von Indien bis Südafrika… A Rocha inspiriert religiöse wie auch nicht religiöse Menschen weltweit, die Schönheit der Schöpfung zu entdecken, zu erforschen und zu bewahren.
Ich kann dieses eloquent geschriebene Buch jedem, der sich für die Umwelt begeistert, wärmstens empfehlen. Ob Du Christ bist oder nicht, ob Du Gottes Wege für Dein persönliches Leben suchst oder einfach nur neugierig bist, wie die bemerkenswerte Arbeit von A Rocha begann: Dieses Buch wird Dich inspirieren. Schon der Anblick der wunderschönen handgezeichneten Illustrationen in diesem Buch bringt zum Träumen. Humorvoll begleitet von den Bemerkungen eines Briten über das Leben in einer Latino Kultur – dieses Buch war eine wahre Freude zu lesen!
Hier kannst du das Buch bestellen.
Und auf dieser Seite kannst du mehr über A Rocha erfahren: https://www.arocha.org/en/
Falls du in Deutschland lebst und Interesse an der beginnenden Arbeit von A Rocha in Deutschland hast kannst du mich gerne kontaktieren!